Montag, 4. August 2014

MIT - Informationsveranstaltung


Einladung

 

 

Liebe Mittelständler, liebe Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,

 
vor wenigen Tagen hat sich der Pirnaer Stadtrat konstituiert. Die Union hatte die Chance mit einer 10-köpfigen Fraktion als stärkste Fraktion im Stadtrat präsent zu sein. Wie Sie der Presse sicher entnehmen konnten, ist es dazu (noch) nicht gekommen.

 
Die von uns unterstützten „Nachbarn“, Frau Lässig, Herr Lochner und Herr Dr. Gischke haben eine eigene Fraktion "MIT - Ihre Nachbarn im Stadtrat“ gegründet. Warum es dazu gekommen ist, wie es weitergehen kann oder vielleicht auch muss, welche politischen Tragweiten damit verbunden sind, aber auch was dies für unsere drei Neustadträte persönlich bedeutet, dass alles möchten „die Nachbarn“ gern mit Ihnen besprechen.

 
Transparenz und Offenheit im Dialog, dies sind Tugenden, welche die Drei als unabwendbar in ihrer Arbeit ansehen und dies unterstützen wir als MIT.

 
Unter der Überschrift “Stärkung des Mittelstandes in Pirna” sollen sich folgende Themenfelder ordnen:

 
·        Verbesserung der Kommunikation zwischen Verwaltung und Handel (Nutzung des Citymanagement, Hochwasserbeseitigungsschäden/Baupläne für die Innenstadt usw.),

 

·        Tourismus (Stärkung der touristischen Partner, Ausbau/Erhalt der Infrastruktur, Konzept für die Zukunft/Vermarktung, Kooperationen für die Zukunft),

 

·        Verkehrsentwicklungsplan EP 2030 (anstehende Workshops, Lebensqualität durch Komfortabilität,  Radwege, Sicherheit für Kinder im Verkehr usw.),

 

·        Ausbau Breitbandnetze für eine verbesserte digitale Infrastruktur.

Diese Themen sollen zu Beginn unsere Schwerpunkte sein. Gern diskutieren wir mit Ihnen die Prioritäten, Ihre Ideen aber auch über eventuelle Bedenken.

 

Katrin Lässig, Tim Lochner und Dr. Thomas Gischke stehen Ihnen zur Verfügung, um Ihnen ihre Vorstellungen zu den genannten Themenkreisen darzustellen aber auch um Ihre Anregungen für ihre Arbeit von Ihnen entgegen zu nehmen.

 

Desweiteren werden auch Altstadträte mit anwesend sein, die aus einem Erfahrungsspektrum ihrer jeweiligen Amtsperioden berichten können.

 

Wir denken, dass es aufgrund der besonderen Situation notwendig ist, trotz der Sommerferien diese Veranstaltung durchzuführen und freuen uns auf Ihren Besuch.

 

            Wann:             Mittwoch, 06. August 2014

Beginn:           19.00 Uhr

Wo:                 Kleinkunstbühne Q24, Niedere Burgstraße 5 a

 

Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 Sven Vater                                                                

Kreisverbandsvorsitzender der MIT

Sächsischen Schweiz-Osterzgebirges

 

Dienstag, 29. Juli 2014

DNN zur Konstituierung des Pirnaer Stadtrats - so ist es gewesen

Sitzverteilung in Pirnas Gremien steht fest - Nur ein Vize-Bürgermeister gewählt

Silvio Kuhnert
 Pirna. Der Pirnaer Stadtrat hat seine Arbeit aufgenommen. Am Dienstag kamen die am 25. Mai gewählten Räte zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Und aus ihren eigenen Reihen werden sie in den nächsten fünf Jahren nur einen stellvertretenden Bürgermeister stellen. Nach der Wahl des ersten Stellvertreters von OB Klaus-Peter Hanke (parteilos), bei der nach zwei Urnengängen Peter Schwerg (CDU) mit einer Stimme Mehrheit gegen Linke-Fraktionschef Tilo Kloß gewann, fand sich kein Kandidat für den zweiten Vize-Posten.

Der ehrenamtliche Bürgermeister nimmt repräsentative Aufgaben wahr, wenn das Stadtoberhaupt verhindert ist. Bislang hatte das Stadtparlament immer zwei Räte für dieses Amt gestellt. Nun "gibt es nur einen Stellvertreter", wie OB Hanke nach den zwei Wahlgängen feststellen musste. Kandidiert haben zum einen Peter Schwerg von der Union. Er hatte das Ehrenamt bereits in der vergangenen Legislatur inne, sowie Tilo Kloß von der Linkspartei, der bereits 2010 für den Posten des zweiten Stellvertreter sein Haupt in den Ring warf aber gegen SPD-Stadtrat Ulrich Kimmel verlor.

25 Räte plus der OB gaben ihre Stimmen ab. Von ihnen waren nur 22 gültig. Davon entfielen auf Schwerg zwölf und auf Kloß zehn Stimmen. Da keiner von beiden die absolute Mehrheit auf sich vereinigen konnte, wurde ein zweiter Wahlgang notwendig. Hier reichte die einfache Mehrheit, zum Sieg. Für Schwerg stimmten elf, für Kloß wieder nur zehn Räte. Diesmal waren fünf Stimmen ungültig. Somit bleibt Schwerg der erste Stellvertreter des OBs. Für das Ehrenamt des zweiten Vize konnte sich keiner erwärmen.

Während CDU und Linke beim Vize-Amt als Kontrahenten auftraten, herrschte traute Zweisamkeit bei der Besetzung der Aussichtsratssitze in den städtischen Tochtergesellschaften. In einem Stadtparlament mit fünf Fraktionen war eine Einigung von vornherein die unwahrscheinlichste Option. Die kam auch schon vor fünf Jahren nicht zustande. Da 2009 als Alternative nur die Wahl stand und keine klaren Mehrheitsverhältnisse genauso wie heute herrschten, mussten Mehrheiten organisiert werden. Das Resultat: Jede Fraktion konnte einen Vertreter in mindestens einen Aufsichtsrat entsenden.

Die Sächsische Gemeindeordnung lässt seit Neuestem als eine weitere Besetzungsvariante das Benennungsverfahren zu. Hier werden die Sitze von vornherein nach dem Stärkeverhältnis der Fraktionen verteilt. Die Verteilung erfolgt bei der Benennung zwingend nach dem Verfahren d'Hondt, welches im Gegensatz zum Hare-Niemeyer-Verfahren die großen gegenüber den kleinen Stadtratsfraktionen begünstigt. Union und Linke waren daher bei der Besetzung der Aussichtsräte für das Benennungsverfahren, alle anderen Stadträte dagegen. Konkret bedeutet dies, dass die Schwarzen und Roten in die Aufsichtsräte der Stadtwerke Pirna (SWP), der Städtischen Wohnungsgesellschaft Pirna (WGP), der Energieversorgung Pirna (EVP), der Kultur- und Tourismusgesellschaft Pirna (KTP) und der Stadtentwicklungsgesellschaft Pirna (SEP) jeweils einen Vertreter schicken. Im Gegensatz zu einer Einigung oder Wahl legen sie ohne weitere Zustimmung des Stadtrates selbst fest, wem sie benennen. Das Stadtparlament hat in den kommenden fünf Jahren auch kein Mitspracherecht, falls eine der beiden großen Fraktionen ihr jeweiliges Aufsichtsratsmitglied austauschen sollte.

Da es in der Service- und Beteiligungsgesellschaft Pirna (SBP) vier Plätze durch den Stadtrat zu vergeben gab, hatten auch die kleinen Fraktionen wie Pirnaer Bürgerinitiativen (PBI), SPD/Grüne und "MIT - Ihre Nachbarn im Stadtrat", die von den drei CDU-Mitgliedern gebildet wird, die sich von der Unionsfraktion getrennt haben (DNN berichteten), eine Chance, einen Aufsichtsratssitz zu ergattern. Über den Sitz entschied das Los. Losglück hatten die PBI. Ihre Fraktion ist die einzige, die neben Linke und CDU in einem Aufsichtsrat vertreten ist.

Bei der Besetzung der drei Ausschüsse - Strategie- und Finanzausschuss (SFA), Stadtentwicklungsausschuss (SEA) und Ordnungs-, Kultur- und Bürgerschaftsangelegenheiten (OKB) - gab es bei der Sitzverteilung keinen Unterschied, ob das Verfahren d'Hondt, oder das Hare-Niemeyer-Verfahren zur Anwendung kam. Von CDU und Linke wirken jeweils zwei Räte, von den drei anderen jeweils ein Fraktionsmitglied an der Ausschussarbeit mit. Bei der Besetzung des Petitionsausschuss zeigten sich die beiden großen gönnerhaft und einigten sich mit den kleinen Fraktionen darauf, dass jede einen der fünf Sitze bekommt.

Aus den Dresdner Neuesten Nachrichten vom 17.07.2014.
© DNN-Online, 17.07.2014, 10:09 Uhr

Die MIT im Pirnaer Stadtrat


Auszug aus der Homepage der Bundes MIT

Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung von CDU und CSU ist mit ca. 40.000 Mitgliedern und Sympathisanten der stärkste und einflussreichste politische Verband im Bereich des Mittelstandes in Deutschland. Auf allen Ebenen - Kreis/Stadt, Land, Bund und Europa - vertreten wir die Interessen der Mittelständler und ihrer Unternehmen.

Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Mittelständische Unternehmen beschäftigen fast 70 % aller Erwerbstätigen, schaffen 80 % der Ausbildungsplätze und tätigen fast 50 % aller Investitionen.

Kleine und mittlere Unternehmen sind die Keimzelle von Fortschritt und Innovation. Auch Bill Gates war einmal Mittelständler.

Seine Erfindungen und die anderer Tüftler, Ingenieure und Techniker nutzen auch wir in unserer heutigen Informationsgesellschaft, um unsere Ziele und Meinungen zu transportieren und mit Ihnen, liebe Internetnutzer, zu kommunizieren.

Wir laden Sie ein zum Diskurs, zum offenen Meinungsaustausch, zum Ringen um die besseren Argumente zum Wohle des Mittelstandes in Deutschland.

Unseren Mitgliedern und Freunden bieten wir eine Informationsplattform, die ihnen vielfachen Nutzen für ihre berufliche und ehrenamtliche Arbeit bringen möge.

Fast schon vergessen.... 10 Sitze im Stadtrat


Hier noch einmal zur Erinnerung - die CDU gewinnt 10 Sitze im Stadtrat und kann damit trotz des Verlusts der FDP als Partner die Anzahl der Sitze um zwei erhöhen!

Freitag, 25. Juli 2014

Im Zug gelesen - Kindheitserinnererungen werden wach


Axel Hacke

Ein Mops namens Walter

Der bekannte Autor und Kolumnist erinnert sich exklusiv in mobil an den schönsten Urlaubsort seiner Kindheit.

Immer wenn die Sommerferien begannen, fuhr ich als Kind mit der Bahn hinaus aufs Land. Meine Eltern hatten kein Auto, also setzten sie mich in der Stadt allein in einen Zug, beklommen winkte meine Mutter mir nach, aber ich war voller Zuversicht. Zwei Stunden später stieg ich an einem kleinen Bahnhof in Westfalen aus. Dort wartete mein Onkel, er fuhr einen alten Mercedes; auch die Zigaretten, die er rauchte, hießen Mercedes, weshalb für mich Wagen und Zigaretten selbstverständlich zusammengehörten; ich dachte, sie kämen aus derselben Fabrik.

Eine halbe Stunde später waren wir auf dem Bauernhof, und es begann die schönste Zeit des Jahres.

Der Onkel hatte eine Frau, fünf Kinder [meine Cousins und Cousinen] und sehr viele Tiere: Enten und Hühner, mit denen lauthals geschimpft wurde, wenn sie nicht genug Eier legten, einen leicht erregbaren Puter, einen Stall voller Schweine, eine Herde von Kühen, auch ein paar Schafe. Und eine Katze, die es liebte, andere Tiere zu küssen.

Dazu später mehr.

An manchen Tagen lebte auch ein Mops namens Walter hier, er kam wie ich aus der Stadt und gehörte einem ältlichen Fräulein, das sich an den Wochenenden auf dem Hof einmietete.

Bevor ich Walter begegnete, hatte ich nie einen Mops gesehen. Ich hielt ihn anfangs für ein kleines dickes Schaf und fragte meinen Onkel, warum er diesem Schaf das Fell geschoren habe und den anderen nicht, eine Geschichte, die seitdem bei jedem Familienfest erzählt wird.

Walter schnoberte den ganzen Tag auf dem Hof herum. Wenn man in der Wiese lag oder in den Ästen eines Kirschbaums herumkletterte, hörte man ihn nahen, schon von Weitem vernahm man sein Mopsgeräusch, ein röchelndes Schnaufen. Sein Lieblingsplatz war ein kleiner Schrank in der Diele, den bestieg er vom Treppenabsatz daneben, lag obendrauf und beobachtete die Welt.

Das bei Weitem eindrucksvollste Tier war ein Eber, der seinen Dienst in der Schweinezucht versah, ein riesiges Vieh, in meiner Erinnerung so lang wie ein Mittelklassewagen, ein Opel Eber sozusagen. Dieser Eber brach regelmäßig aus dem Stall aus und verschwand in den Weidegründen, nach der großen Freiheit suchend. Mein Onkel stapfte dann wütend hinter ihm her, einen Knüppel in der Faust und trieb das Tier wieder in den Stall zurück.

Eines Tages stand ich mitten auf dem Hof, als der Onkel wieder einmal mit dem Eber von den Feldern zurückkehrte. Das Vieh strebte, vom Knüppel geschlagen, Richtung Stall, doch als er mich erblickte, änderte er die Richtung und eilte auf mich zu. Ich wurde von Panik erfasst, rannte zum Wohnhaus, drückte die Tür auf, raste die Treppe hinauf, heißen Eber-Atem im Nacken fühlend, riss die Toilettentür auf, schloss sie von innen und schob einen Stuhl vor dieselbe, den tobenden Eber draußen wähnend, der in Wahrheit längst im Stall war.

Die Wochen waren voll von aufwühlenden Erlebnissen. Einmal ertrank ich um ein Haar in einem Weiher im Garten; wir hatten von der Trauerweide am Rand des Teiches Zweige schneiden wollen, um daraus Peitschen zu basteln. Damit wollten wir abends die Kühe züchtigen, wenn sie von der Weide in den Stall trotteten. Doch ich beugte mich zu weit vor und fiel ins Wasser. Die Cousins und Cousinen holten den Onkel, der mich rettete, denn schwimmen konnte ich nicht. Nie werde ich dieses Sinken im Wasser vergessen, währenddessen ich die Augen offen hielt und die Wurzeln der Weide in den Teich hinein wachsen sah, seltsam, aber in meiner Erinnerung hatte ich gar keine Angst. Ich sah nur diese Wurzeln und versuchte sie zu fassen.

Meine Zeit auf dem Hof fiel immer in die Erntezeit. Eine Maschine wühlte Rüben aus der Erde, dann bekam jeder von uns eine Forke, wir gingen hinter einem Wagen, stachen mit den Forkenspitzen in die Rüben und warfen sie auf den Anhänger. Wir pflückten Glaskirschen aus dem Bäumen. Wir sammelten Kamille, für hundert Gramm bekamen wir zehn Pfennige. Das größte Ereignis war die Ankunft des Mähdreschers, der Getreide mähte und Korn auf einen danebenfahrenden Wagen spuckte.

Das Allergrößte aber: dass mich mein Onkel eines Tages auf einen Traktor mit laufendem Motor setzte, mir die Gangschaltung und die Kupplung erklärte – und mich anwies, mit diesem Traktor hinter seinem Traktor herzufahren, den Feldweg entlang. Ich war dreizehn, thronte hinter dem Lenkrad und war stumm vor Glück.

Abends erzählte der Onkel Geschichten, wie jene vom jüngsten Cousin, der, als er zum ersten Mal mit in die Stadt fuhr, auf dem Bürgersteig jeden dort Gehenden grüßte, weil er das vom Dorf so gewöhnt war: Man grüßte immer.

Und einen Nachbarn gab es, einige Kilometer weiter, der kam nachts betrunken nach Haus, wie so oft. Seine Frau aber hatte die Tür verschlossen; er schrie, sie solle öffnen, sie öffnete nicht. Da rief er, er werde in den Teich springen und ein Ende machen, wenn sie nicht öffne. Sie öffnete immer noch nicht. Er warf klatschend einen Steinbrocken in den Teich, da kam die Frau gelaufen, suchte den Mann im Wasser. Der schlüpfte ins Haus und schloss seinerseits ab. Da ging seine Frau weg und kehrte nie zurück.

Walter, der Mops, setzte gern den Hühnern nach. Einmal verfolgte er eines bis zum Stall, doch war das Huhn schneller und floh ins Hühnerhaus. Der Mops wollte hinterher, schlüpfte durchs Loch der Stalltür, aber sein Hintern war zu breit. So blieb er stecken, jaulte, schnaufte und röchelte, bis wir ihn herauszogen.

Auf seinem Schrank liegend erholte er sich, doch nicht bald darauf hörten wir aus dem Treppenhaus ein Rufen, Schreien, schließlich Kreischen. Als wir ins Haus rannten, kam uns schon das Fräulein entgegen, wie von Furien gehetzt. Und tatsächlich: Es hetzte sie eine Furie, ihr eigener Mops nämlich, der sich mit den Vorderpfoten in ihren Haaren verfangen hatte und nun auf dem Kopf der alten Dame stand, während sie heulend im Kreis rannte. Ganz offensichtlich hatte sich das Fräulein in der Diele die Haare gerichtet und ihren Walter nicht gesehen, der neben dem Dielenspiegel auf gewohntem Schrank-Posten gelegen, neugierig nach ihren Haaren gelangt und sich dabei in ihnen verfangen hatte. Mein Onkel befreite die beiden voneinander.

Von der Katze wollte ich noch erzählen, die so gern andere Tiere küsste. Sie schlief nicht selten im Stall, auf dem Rücken einer bestimmten Kuh, die wenig dagegen hatte – und wenn die Katze geruht hatte, spazierte sie auf dem Rinderrücken nach vorne, küsste ein Ohr der Kuh und sprang hinab; oft habe ich das gesehen.

Eines stillen Nachmittags, es regnete heftig, ich saß auf der breiten Holztreppe des Bauernhauses und schaute durchs Fenster den Regentropfen zu, die draußen im Hof auf der Erde zerplatzten, an diesem Nachmittag also sah ich, wie die Katze zu Walter auf den Schrank sprang. Der Mops schien zu schlafen, er keuchte und schnarchte vor sich hin, als die Katze leise um ihn herumschlich, ihn sinnend zärtlich betrachtete und ihm dann – ich schwöre es – einen Kuss auf die Wange drückte.

Weiter geschah nichts, außer, dass Walter träge ein Auge öffnete und mir zuzwinkerte.