Der Weg zum Roten Platz war erstaunlich kurz und wir erfuhren, das er nicht deshalb Roter Platz heißt weil er nach der Revolution so genannt wurde, sondern weil красный im Russischen auch schön bedeutet.
Unterwegs noch eine Stippvisite im GUM. Die Altmarktgalerie wirkt winzig dagegen, Angebot und die Dekoration beeindrucken. Die Preise aber auch!
Und der Rote Platz ist atemberaubend. Zwar noch teilweise zugebaut mit Tribünen vom Stadtfest aber beeindruckend in Bebauung und Dimension. Alles so wie man es erwartet hatte, aber eigentlich noch viel schöner. Und vor allem blitzsauber!
Die Basiliuskathedrale von innen und außen und auch den Landeplatz des Kremlfiegers Mathias Rust gesehen. Es war entgegen allen Gerüchten aber nicht der Rote Platz sondern eine Brücke über die Moskwa auf der er landete.
Und dann ein weiteres Highlight. Anstellen an der Kremlmauer. Lange dauerte es nicht und wir waren dran. Wladimir Iljitsch bittet nur noch 3 Stunden täglich zur Audienz.
Was er den Rest des Tages tut, bleibt wohl sein Geheimnis, denn wie wir wissen schlief er wenig und arbeitete immer an der Weltrevolution. Die Kremlmauer gesaümt von uns bekannten und auch unbekannten Helden der Oktoberrevolution und des Großen Vaterländischen Krieges. Mit Abstand die meisten Blumen lagen bei Väterchen Stalin. Viele kamen ganz offenbar wegen ihm von weit her.
Aber auch alle anderen Generalsekretäre waren hier versammelt und sahen mit ihren steinernen Büsten sehr heldenhaft aus.
Der weitere Tag war der Zarenfamilie gewidmet. Ein Besuch im hölzernen Zarenpalast in Kolemenskoje. Eine gewaltige Anlage, komplett neu errichtet und nur mit Füßlingen zu betreten.
Peter beeindruckte auch durch seine körperliche Grösse. Da nahm sich selbst Hauke bescheiden aus.
Mit der Metro zurück und mit einem Abendessen neben der Russischen Staatsbank klang der erlebnisreiche Tag aus.
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