Der Weg von dorthin führte uns durch den Alexandergarten am Grabmal des unbekannten Soldaten vorbei.
Der Kreml beeindruckt durch Glanz und Größe. Die Spazierwege waren genau vorgeben und Trillerpfeifen ertönten, sobald man irrtümlich abwich.
Ein ungeahnt weitläufiges Ensemble von Türmen, Kathedralen, Palästen. Der Wunsch unseres Reiseleiters Putin zu treffen erfüllte sich nicht, aber immerhin waren wir nah dran.
Zarenkanone und Zarenglocke sind riesig, haben aber nie tatsächlich funktioniert. Die Kanone kam über einen Probeschuss nicht hinaus, und die Glocke zersprang bevor sie ausgeschalt werden konnte
Das Museum der Kosmonauten war leider geschlossen, aber sonst sahen wir alles was gewollt war: Das Wostok Raumschiff und den Buran Raumgleiter, der mehr einem fliegenden Container als einem Raumschiff ähnelt.
Erste Erschöpfungsanzeichen machten sich bemerkbar als wir wieder im Hotel waren. Doch der Tag war noch nicht zu Ende. Nach einer kurzen Pause ging es ins Restaurant трое из ларца. Offenbar speziell für Touristen aber nicht unangenehm. Ich hatte vorher meinen Schulfreund Ronald getroffen, der seit 30 Jahren in Moskau lebt. Er wies uns in die hohe Schule der Russischen Trinksprüche ein. Auch trinken will gelernt sein. Der Abend klang dann an der Hotelbar aus.
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